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Neues Erbrecht für alle EU-Bürger

Seit August 2012 ist die neue Europäische Erbrechtsverordnung – EU-ErbVO – in Kraft und wird seit dem 17.08.2015 angewendet. Die Verordnung gilt für alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union mit Ausnahme von Dänemark, Großbritannien und Irland. Die EU-ErbVO ändert zum Teil radikal das Erbrecht (also die Rechtsnachfolge, nicht etwa die steuerlichen Folgen!) im Erbfall eines EU-Bürgers. Zwischen Spanien und Deutschland gilt bis jetzt der Grundsatz des deutschen Erbstatutes, d.h., dass ein Deutscher der in Spanien verstirbt ausschließlich nach deutschem Recht vererbt bzw. vererbt wird. Dieser Grundsatz änderte sich ab dem 17.08.2015 vollkommen: Entscheidend für das zugrundeliegende Erbrecht ist dann nicht mehr das deutsche Erbrecht, sondern das Erbrecht des Landes in dem sich der gewöhnliche Aufenthaltsort (nicht etwa der offizielle Wohnsitz) des Verstorbenen befand. Das führt wiederum zu folgenden gravierenden Konsequenzen: Verstirbt ein Deutscher, der seinen gewöhnlichen Aufenthaltsort in Spanien hatte, so gilt einheitlich für seinen gesamten Nachlass (also auch für das eventuell in Deutschland oder in anderen Ländern belegene Vermögen) ausschließlich die spanische Erbfolge. Das kann weitreichende Folgen haben, weil in Spanien zum einen z.B. für die Erben ganz andere Pflichtteile als in Deutschland gelten, auch ist das Erbrecht der überlebenden Ehepartner anders als Deutschland geregelt. Will man solche Konsequenzen vermeiden, so bietet das EU-ErbVO testamentarisch die Möglichkeit der Anwendung fremder Rechtsnormen für den Erbfall auszuschließen, in dem der Erblasser die Anwendung des Erbrechts desjenigen Staates wählt, den er zum Zeitpunkt der Rechtswahl oder zum Zeitpunkt seines Ablebens angehört. Existierende Testamente von Einzelpersonen und Erbverträge haben Bestandschutz. Die EU-ErbVO führt auch den Europäischen Erbschein ein, seine Wirkung ist aber regelmäßig nur auf 6 Monate befristet.

Cala Santanyí – Großzügige Bucht für Badevergnügen pur

In der Nähe des beschaulichen Städtchens Santanyí liegt die gleichnamige Bucht an der südlichen Ostküste von Mallorca. Der große, hellsandige Strand hat eine Länge von mehr als 70 Metern und eine Tiefe von über 100 Metern. Obwohl rund um den Strand auf den Hügeln zahlreiche Ferienhäuser stehen, nimmt das nichts vom natürlichen Charme der Bucht, denn die Gebäude fügen sich harmonisch in das Landschaftsbild aus Felsen, Bäumen und Palmen ein. Die Badebucht bietet sehr angenehme Badebedingungen, denn das Wasser ist ruhig und kristallklar. Da der Einstieg seicht ist, können auch Kinder hier unbekümmert planschen und schwimmen. Der Strand Cala Santanyí trägt als Gütezeichen für besonders sichere und besucherfreundliche Badestrände, die blaue Flagge. Neben Badevergnügen und Entspannung eignet sich der Strand auch als idealer Ausgangspunkt für schöne Wanderungen. Ein beliebtes Ziel ist Es Pontás, ein Fels mitten im Wasser, der aussieht wie eine Brücke. Wagemutige finden entlang der Cala Santanyí gute Felsen, von denen man direkt ins Meer springen kann. Am Strand befindet sich auch eine Tauchschule sowie ein Treetboot-Verleih. Ganz in Strandnähe gibt es ein Hotel, zwei Strandbistros, einige Restaurants, Bars sowie einen kleinen Supermarkt. Fazit:Ein schön angelegter Strand mit Flair und einem angenehmen Ambiente. Für einen Strandbesuch bietet der Strand Cala Santanyí gute Bedingungen. Die Bucht besticht durch ihren weichen und hellen Sand und das abwechslungsreiche Angebot. Obwohl der Strand in den Sommermonaten manchmal recht voll sein kann, verliert er nichts von seinem typischen Charme. Er eignet sich für Sonnenanbeter, Ruhesuchende sowie Familien mit Kindern, die einen abwechslungsreichen Strandtag in angenehmen Ambiente verbringen möchten.

„La Noche de San Juan“ – Mallorca feiert die Sommersonnenwende

Jedes Jahr findet am 23. Juni an den mallorquinischen Stränden ein großes Fest statt. Die „Noche de San Juan“, die Johannisnacht, die bei uns auch als Sommersonnenwende bekannt ist, gehört zu den wichtigsten Festen des ganzen Landes. Es ist der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. Ab diesem Tag werden die Tage wieder kürzer und die Nächte dafür länger. Es werden leuchtende Sonnwendfeuer bzw. Johannisfeuer entzündet und viele der uralten Bräuche wieder zu neuem Leben erweckt. Seit dem 12. Jahrhundert soll der Tanz um die Johannisfeuer die bösen Dämonen abwehren. Der Johannistag ist ein besonderer und magischer Tag, ein Tag zu Ehren des Schutzheiligen Johannes. Dieser alte Kult ist in fast ganz Europa verbreitet und wird mit unterschiedlichen Ritualen begangen. An vielen Stränden auf Mallorca wird oft schon Mittags angefangen mit Lagerfeuern und Grillen zu feiern, was bis zum nächsten Sonnenaufgang andauert. Am Abend werden an den Stränden Freudenfeuer angezündet, um die sich die Menschen zum Reden, Tanzen und Singen versammeln. Um Mitternacht beginnen dann verschiedene Feuer- und Wasserrituale, die über Generationen hinweg von den Eltern an die Kinder weitergegeben werden. Am Strand brennen überall Kerzen und schwimmende Kerzen tauchen die Nacht in ein Lichtermeer. Mit der jetzt neu beginnenden Jahreszeit sollen Wünsche in Erfüllung gehen. Außerdem ist es ein Brauch, die Füße am Ufer ins Wasser zu tauchen und eine bestimmte Zahl an Wellen zu überspringen und sich gleichzeitig etwas zu wünschen. Viele schreiben ihre Wünsche auf Papier und werfen es dann in die Feuer. Oder sie übergeben es um Mitternacht dem Meer, um sich so von Problemen, Krankheiten o.ä. zu befreien. Andere wiederum werfen Münzen in das Meer, wobei jede Münze für einen persönlichen Wunsch steht. Es ist jedes Jahr in der Nacht vom 23. auf den 24. Juni ein spektakuläres Schauspiel, wenn um Mitternacht hunderte Menschen vom Strand zusammen ins Meer zum Schwimmen gehen. Dieses Mitternachtsbad ist auf Mallorca eine Tradition. Es soll Glück bringen und Körper und Seele reinigen. Diese Rituale sind seit dem Altertum erhalten geblieben und locken jedes Jahr tausende Menschen in der Johannisnacht, der „Noche de San Juan“, an die Strände und das Meer, um mit der Familie und Freunden zu feiern.

Mit allen Sinnen genießen – Weingüter und Bodegas auf Mallorca

Mallorca gilt als eine der schönsten Mittelmeerinseln und ist nicht nur ein beleibtes Reiseziel. Das mediterrane Flair, die wunderbaren Landschaften und das ganzjährig milde Klima sorgen dafür, dass sich immer mehr Menschen dazu entschließen, ihren Lebensmittelpunkt auf die Baleareninsel zu verlegen. Nicht zuletzt ist die Vielfalt der kulinarischen Spezialitäten der Restaurants, Bodegas und der Direkterzeuger ein Grund für wahre Genießer, die meiste Zeit des Jahres hier zu verbringen. Wein auf Mallorca Der Weinanbau auf der Insel hat eine lange Tradition, denn die Bedingungen sind aufgrund des mediterranen Klimas und des fruchtbaren Bodens ideal. Bereits im Jahre 1229 verfügte man hier über wichtige Anbaugebiete. Einige mallorquinische Weinbauern belieferten sogar den spanischen Königshof in Madrid. Auf Mallorca wird vorrangig Rotwein produziert. Typische Traubensorten der Insel sind unter anderem „Callet“ sowie „Manto Negro“. Zu den bekanntesten Weinbaugebieten auf Mallorca zählen die Regionen Llevant, Pla, Terra de Tramuntana – Costa Nord und Binnissalem. Auf der Insel findet man sowohl, frische, spritzige, und lebendige Weinsorten, wie Landweine als auch würzige, elegante und gehaltvolle Tropfen. Der süße Malvasia, der in Geschmack und Aroma dem Madeira-Wein nahekommt, wurde mehrfach international ausgezeichnet verhalf dem Wein von Mallorca zu Weltruhm. Der „Anima Negra“ schließlich machte den Wein von Mallorca auch hierzulande bekannt. Für Weinliebhaber bieten sich sogenannte Weintouren an, die Vielerorts auf der Insel angeboten werden. Empfehlenswert ist auch eine Fahrt mit dem traditionellen „Wein-Express“. Diese gemütliche Bimmelbahn macht Station bei den bekanntesten Kellereien Mallorcas. Auch Bustouren mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm locken viele Weinliebhaber. Man kann natürlich auch auf eigene Faust die Weingüter Mallorcas erkunden. Weinproben stehen bei jedem Weingut auf dem Programm. Bodegas auf Mallorca Fernab vom Massentourismus und der Partymeile am Ballermann zeigt sich Mallorca von seiner ruhigen und besinnlichen Seite. Hier, im Landesinneren finden sich zahlreiche Bodegas, in denen die Zeit ein wenig langsamer zu laufen scheint. Genießer kommen hier voll auf ihre Kosten und können die Weine der Insel in stimmungsvollem Ambiente probieren. Hier treffen sich Gäste und Einheimische in harmonischer Runde. Weinverkostungen der Direkterzeuger mit kleinen Spezialitäten oder den traditionellen Tapas werden überall in den urigen Bodegas auf Mallorca angeboten. In den letzten Jahren setzen die Winzer auch immer mehr auf biologisch-dynamischen Anbau. Dieser Trend spiegelt sich natürlich auch im vielfältigen Weinangebot der Bodegas wider. Langzeit-Touristen oder Zuwanderer schätzen besonders die Vielfalt der hochwertigen Tropfen und die ungezwungene Atmosphäre. Genuss und Entspannung steht bei den Gästen im Vordergrund. Hier gilt der Grundsatz: Bodega statt Ballermann.

Radeln auf Mallorcas „Vía Verde“

Entlang der Levante schlängelt sich der „Grüne Weg“ – die 29 Kilometer lange „Vía Verde“. Von Manacor bis Artà bietet er wunderbare Möglichkeiten zum Radwandern mit Mountain- oder Trekkingbikes. Wer den östlichen Teil der Insel aus eigener Kraft heraus „erfahren“ möchte, der ist mit seinem Bike auf der verhältnismäßig ebenen Strecke herzlich willkommen. Ihn erwarten nicht nur eine kurzweilige Tour durch die mediterrane Landschaft, sondern auch interessante Sehenswürdigkeiten in den Orten und am Wegesrand. Bequeme Rastplätze mit Informationstafeln runden den einladenden Eindruck von diesem ökologischen Radwanderweg ab. Kulturelle Highlights auf der „Vía Verde“ Der „Ökopfad“ folgt über Sant Llorenç, Son Carrió und Son Servera einer stillgelegten Eisenbahnlinie. Inzwischen profitieren Wanderer und Radler von dem „Grünen Weg“. In Manacor ist die Altstadt mit Markt sehenswert, ebenso die frühchristliche Basilika Son Peretó ( 7. Jh.). Die Region Sant Llorenç ist durch das Kastell auf der Halbinsel Punta de n’Amer und die schönen Strände von Cala Millor und Cala Bona bekannt. Interessant sind auch die Talaiotischen Siedlungsplätze ( 4.000 Jahre alt) bei Ses Païsses in Artà. Son Servera, am Berghügel Puig de sa Font, hat zwei sehenswerte Kirchen. Die Kleinstadt Artà steht mit ihren Festivals Sant Antoni (16./ 17. Januar), der Aprikosenfeier (13. Juni) und dem Patronatsfest von Sant Salvador (5. bis 7. August) anderen Orten auf Mallorca in nichts nach. Ökologie und Nachhaltigkeit auf der „Vía Verde“ Jeder Biker freut sich über die gelungene Wiederaufforstung links und rechts der „Vía Verde“. Hier wurde besonderer Wert auf die biologische Artenvielfalt gelegt. Deshalb trifft man immer wieder auf neu angepflanzte Latschenkiefern, Ölbäume, Steineichen, Wilde Pistazie ( Mastixstrauch), Rosmarin u. a. typisch mediterrane Gewächse. Diese gliedern sich nicht nur ganz natürlich in die Umwelt ein, sondern sind auch noch besonders resistent und können längere Dürrezeiten aushalten. Neben den 6.000 angepflanzten Bäumen wurden zusätzlich vier Wasserstellen für wildlebende Tiere errichtet. Ebenso nachhaltig sind die vielen Meter Zaun und Böschungsbefestigungen, die die „Vía Verde“ für den Radfahrer sicher machen. Dazu kommen sechs praktisch angelegte Rastplätze, ausgestattet mit Tischen, Bänken und Fahrradständern. Außerdem findet der Radwanderer Informationstafeln vor, die ihm Wissenswertes über die Landschaft, das Ökosystem und die Ära der Eisenbahnlinie erzählen. Schließlich sind in den ehemaligen Bahnhöfen von Sant Llorenç, Son Servera und Artà Besucherzentren eingerichtet worden, die auf vergnügliche Weise Informationen über die Region und ihre Schätze vermitteln. So geht es gut erholt bis ans Ende der „Vía Verde“, die für den Ökotourismus auf Mallorca ein echter Gewinn ist. Motorisiert zu sein, ist hier nicht angebracht und auch nicht erlaubt. Sowohl in Manacor als auch in Artà – den beiden großen Endpunkten der „Vía Verde“ – gibt es extra Radverleiher, die den Radwanderer nach der Tour auch jeweils zum Ausgangspunkt zurück bringen. So wird die Tour auf dem nachhaltigen „Grünen Weg“ ein unvergessliches Erlebnis.

Die Strände der Cala Mondragó – Idyllische Schönheiten fernab vom Massentourismus

Fernab der Partymeile um den Ballermann, den Hotelburgen im Südwesten und der pulsierenden Hauptstadt Palma, finden sie im Osten Mallorcas die schönsten und idyllischsten Strandabschnitte. Hier zeigt die Insel ihren ursprünglichen Charakter. Besonders im Naturschutzgebiet der Cala Mondragó laden feinsandige, von Dünen durchzogene Strände und lauschige Buchten zum Entspannen ein. Vom kleinen Städtchen Santanyi aus, führt der Weg durch duftende Kiefern- und Pinienwälder, vorbei an Mandelbäumen, zum „Parc Natural de Mondragó.“ Dieses Naturschutzgebiet beherbergt eine beeindruckende Flora und Fauna. Zu dieser Oase der Ruhe zählen die wunderschönen Strände Calo des Borgit, S’Amarador, und Ses Fonts de n’Alís. Sie sind ausgesprochen feinsandig und flach abfallend und gelten als die wohl schönsten Strandabschnitte der Baleareninsel. Umgeben von Pinien, Kiefern und Sträuchern zeigt sich hier der natürliche Charme Mallorcas. Abgeschiedenheit und Ruhe In der Cala Mondragó sucht man vergebens nach belebten Stränden oder exklusiven Promenaden. Hier gibt es keine Hotels oder Feriensiedlungen. Dafür herrscht hier Ruhe und Beschaulichkeit. Wenn Sie zu den Stränden wollen, müssen Sie einen kleinen Fußmarsch durch das Naturschutzgebiet in Kauf nehmen, denn mit dem Auto kann man hier nicht bis direkt an den Strand heran fahren. Was sie aber finden werden, ist eine atemberaubende Natur mit herrlichen Strandabschnitten. Erholung pur für alle Sinne. Strände zum Träumen Die Strände von Cala Mondragó sind naturbelassenene Refugien der Erholung. Der wohl schönste und größte Strand ist S’Amarador. Er liegt geschützt in einer t-förmigen Bucht. Der weiche, weiße Sand und der flach abfallende Meeresboden eignet sich besonders für ein relaxtes Sonnenbad und zum Schwimmen. Anstelle eines edlen Beach-Clubs lädt ein rustikales, auf Holzpfählen erbautes Restaurant, die Strandbesucher ein, sich bei kleinen Snacks und kühlen Drinks zu entspannen. Die beschauliche Atmosphäre lockt oft keine Segelyachten an, hier vor Anker zu gehen. Der Strand von Ses Fonts de n’Alís ist touristisch ein wenig mehr erschlossen. Hier gibt es drei Restaurants sowie zwei kleinere Hotels. Natur pur Auf den Wegen des Mondragó Naturparks werden Sie neben einer üppigen Natur und einer abwechslungsreichen Flora auch auf Tiere treffen. Schildkröten oder wilde Ziegen werden Ihren Weg kreuzen. Besonders Ornithologen kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten. Dazu begleitet jedem Wanderer und Naturfreund auf Schritt und Tritt der betörende Duft von Rosmarin, Wacholder und Lavendel, die selbst hier auf dem felsigen Grund gedeihen. Die Abende in der Cala Mondragó werden begleitet vom Konzert der Grillen und Zikaden. Die Cala Mondragó bedeutet Natur pur und ist eine wahre Oase der Ruhe.

Das Naturschutzgebiet von Mondragó – Atemberaubende Landschaft und Vegetation

Die Cala Mondragó gehört zur Gemeinde von Santanyí im Südosten von Mallorca und wurde im Jahre 1992 zum Naturschutzgebiet ernannt. Das 785 Hektar große Areal beherbergt eine vielfältige Flora und Fauna. Die Landschaft ist ursprünglich und naturbelassen und die Strände sind atemberaubend. Hier finden Sie Pinienhaine, Kiefern und auch üppige Eichenwälder, in denen bezaubernde Orchideen wachsen. Auch Rosmarin und Lavendel gedeihen auf dem Kalksandgestein. Zwischendurch treffen Sie auf wildromantische Buchten und feinsandige Strände. Hier ergießen sich zum Teil große Sturzbäche ins Meer, die nach Regenfällen durch die offenen Schluchten strömen. Raue Klippen oder bewachsene Dünenlandschaften mischen sich mit einer üppigen Vegetation. Abgeschiedene Buchten und Strände wie S’Amarador oder ses Fonts de n’Alis laden zum Verweilen und Entspannen ein. Der Parc Natural de Mondragó verfügt über zwei Eingänge. Sie erreichen ihn von der Landstraße Carretera de Santanyí bis zur Bucht Cala Figuera oder über s’Alqueria Blanca. Der höchste Punkt des Naturparks ist 57 Meter hoch. Große Tiervielfalt Im Jahre 1995 wurde das Naturschutzgebiet Cala Mondragó zum außergewöhnlicher Vogelschutzgebiet erklärt. Mehr als 70 Vogelarten sind hier bereits registriert worden. Darunter viele Zugvögel, die zu den typischen Feuchtzonen gehören. Zu den weiteren Gattungen zählen Fischreiher, Audoin Möwen oder auch Krähenscharben. Doch auch wilde Ziegen und Schildkröten können hier beobachtet werden. In den unterschiedlichen Ökosystemen des Naturparks trifft man auch auf sogenannte „Barraques de Roter“ und „Barraques de Curucull“. Diese wurden früher als Futterplätze und Stallungen für die Viehzucht auf der Insel verwendet.Auf verschiedenen Routen befinden sich außerdem historische Wasserbrunnen, auch „Sinies“ genannt. Die Cala Mondragó ist durchzogen von einem Netz aus herrlichen Wanderrouten, kleinen Trampelpfaden und schönen Radfahrwegen, auf denen man die Gegend bestens und im eigenen Tempo erkunden kann. Der Nationalpark ist ein wahres Eldorado für Naturliebhaber und Wanderbegeisterte. Hier zeigt sich Mallorca noch von seiner ursprünglichen und wildromantischen Seite.

Santanyí – Geschichte und mallorquinisches Flair

SANTANYÍ – EIN ORT FÜR INDIVIDUALISTEN Im Südosten Mallorcas, eingebettet in einer ländlichen Idylle, liegt der malerische Ort Santanyí. Im Landesinneren aber unweit einer wunderschönen 48 Kilometer langen Küstenlinie und in der Nähe des zweitgrößten Nationalparks auf den Balearen, findet sich noch authentisch, mallorquinisches Flair. Die goldfarbenen Sandsteingebäude, einige erlesene Restaurants und Hotels machen das Dorf zu einem beschaulichen Plätzchen für Individualisten. In entspannter Atmosphäre genießt man hier in seinem eigenem Tempo das südländische Lebensgefühl Mallorcas. KUNST UND GESCHICHTE HAUTNAH ERLEBEN Mit seinem einzigartigen Charme ist Santanyí ein idealer Ort für Menschen mit einer kreativen Ader. Hier haben sich viele internationale Künstler angesiedelt. Das besondere Licht und die lebendige Farbenvielfalt sorgen für Inspirationen. In den engen Gässchen finden sich zahlreiche kleine Galerien und Kunsthandwerk. Familiär und beschaulich geht es zu in Santanyí. Hier kennt Jeder Jeden. Die Einwohner setzen sich gerne bei einem Kaffee oder einem Glas Wein auf eine der zahlreichen Terrassen am Hauptplatz zusammen, um zu plaudern und das dörfliche Treiben zu beobachten. Hier trifft man sich, hier lernt man sich kennen, hier werden Freundschaften gepflegt. Die Geschichte des Ortes ist hier überall gegenwärtig. Das historische Stadttor sowie die befestigte Stadtmauer sind noch heute Zeitzeugen der ständigen Piratenangriffe und der maurischen Invasionen. Santanyí wurde in der Geschichte so oft belagert, dass die damaligen Bewohner teilweise in der abgeriegelten Stadtkirche schliefen um Schutz zu finden. In der nahegelegenen Cala Llonga werden Sie noch zahlreiche Überreste einer Festung entdecken, die im 18. Jahrhundert gegen drohende Angriffe errichtet worden war. Entlang der Küste, wie in Cala Figuera, erinnern Verteidigungstürme an die Zeit der Piraten. Der Name des Ortes Santanyí leitet sich aus seinem Ursprungsnamen Santi Annini, dem “Lamm Gottes” ab. Im Wappen der Stadt sowie in einem Abbild in der Kirche können Sie dieses Symbol noch sehen. DORFLEBEN IN SANTANYÍ Santanyí hat rund 3.000 Einwohner. Ein Großteil davon sind Expats, welche aus unterschiedlichen Ländern kommen. Diese internationale Mischung verleiht dem Ort ein buntes Multi-Kulti Flair. Die Residenten sorgten für eine gesunde und florierende Wirtschaft und brachten dem Ort Wohlstand und Anerkennung. Auf der Suche nach einem neuen Leben entdeckten Deutsche Santanyí bereits vor langer Zeit und noch heute gilt der malerische Ort nicht nur als begehrter Urlaubsort sondern als Langzeit-Refugium für Erholungssuchende. Das milde Klima mit vielen Sonnentagen, die ländliche Atmosphäre, die wunderschöne Natur sowie die Nähe zu Palma, machen Santanyí zu einem perfekten Ort zum Leben. HIGHLIGHTS FÜR BESUCHER Das beschauliche Örtchen lohnt immer für einen Besuch. Nicht nur die wunderschöne Landschaftskulisse und das pitoreske Stadtbild machen Santanyí zu einem mallorquinischem Kleinod. Die gemütlichen Ateliers laden zum Stöbern und Entdecken ein. Kunstliebhaber finden hier immer wieder kleine Schätze und Besonderheiten. Und nach einem kleinen Bummel können Sie dann bei einen leckeren Café con Leche wunderbar die Seele baumeln lassen. Doch nicht nur die kleinen, romantischen Gassen laden zum Schlendern und zum Stöbern ein. Am Wochenende herrscht hier quirlige Atmosphäre, denn der Samstag ist der Markt Tag von Santanyí. Das bunte Treiben um die farbenfrohen Marktstände locken jede Woche zahlreiche Besucher aus nah und fern an. Nicht nur frisches Obst, Gemüse und saisonale Spezialitäten werden hier angeboten. Auf einem der schönsten Märkte der Insel können Sie auch eine große Auswahl an Deko-Objekten und Kuriositäten kaufen. Wenn Sie früh morgens kommen, haben Sie die Möglichkeit, in einem der gemütlichen Cafés des Ortes noch ein typisch mallorquinisches Frühstück zu sich nehmen, bevor Sie in die bunte Marktatmosphäre Santanyís eintauchen. DAS UMLAND VON SANTANYÍ Für Wanderfreunde und Naturliebhaber bietet die Umgebung von Santanyí vielfältige Möglichkeiten. Ein weitläufiges Netzwerk an beschaulichen Küstenpfaden lassen jedes Herz höher schlagen. Hier zeigt sich die Küstenlinie von ihrer schönsten Seite. Entdecken Sie duftende Pinienwälder, romantische Lagunen und weite Dünenlandschaften. Zwischen Santanyí und Cala Figuera liegt der Mondragó Naturpark. Dieses unberührte Ökosystem bietet zahlreiche Highlights. Bei einer Wanderung über den naturbelassenen Cala Mondragó Strand werden die berühmten roten Möwen des Naturparks ihren Weg kreuzen. Besonders sehenswert in der Region ist auch das Cap de Ses Salines. Hier am südlichsten Punkt der Insel, etwa 10 Kilometer südlich des Ortes Ses Salines befindet sich ein eindrucksvoller Leuchtturm. Dieser wurde im Jahre 1863 erbaut und ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen am Meer entlang. Bei ausgedehnten Küstenspaziergängen erleben Sie die ursprüngliche, wildromantische Schönheit der Region, fernab vom Massentourismus. Spektakuläre Buchten und atemberaubende Strände liegen auf der Wanderstrecke in Richtung Colonia Sant Jordi. Bei dem etwa 1,5 Stunden dauernden Fußmarsch entdecken Sie Mallorcas Naturschönheiten von ihrer bezaubernsten Seite. Wenn Sie gut zu Fuß sind, empfiehlt sich auch eine Wanderung bis zu den Cala Llombards in die entgegengesetzte Richtung. Der Marsch dauert rund 2,5 bis 3 Stunden. Achten Sie darauf, für diese Wanderung gutes Schuhwerk zu tragen. Auch Golfliebhaber kommen in Santanyí voll und ganz auf ihre Kosten. Nur zehn Minuten mit dem Auto entfernt befindet sich der schön angelegte Golfplatz Vall d’Or. Hier haben Sie einen atemberaubenden Blick über das Mittelmeer. Auch der kleine beschauliche Fischerhafen Colonia Sant Jordi ist einen Besuch wert. Von hier aus kann man die Insel Cabrera erreichen und hier sind auch Mallorcas einsamste Strände zu finden. Atemberaubend ist auch der weiße Strand von Es Trenc. Wenn Sie früh morgens kommen, haben Sie die Möglichkeit, in einem der gemütlichen Cafés des Ortes noch ein typisch mallorquinisches Frühstück zu sich nehmen, bevor Sie in die bunte Marktatmosphäre Santanyís eintauchen.

Mallorca – Island of Light

Die Baleareninsel Mallorca gehört zu den beliebtesten Reisezielen Europas. Wer einmal hier war, weiß warum. Schon beim Landeanflug auf die Oase im Mittelmeer kann man erahnen, was einen hier erwartet. Kilometerlange Strände, romantische Buchten, beeindruckende Berglandschaften und eine unberührte Natur, gesäumt von Pinien-, Mandel- und Orangenbäumen. Spätestens bei der Abfahrt vom Flughafen erkennt so mancher, dass es sich hierbei um Liebe auf den ersten Blick handelt. REIZVOLLER STANDORT ALS LEBENSBASIS Die größte Insel der Balearen ist jedoch nicht nur für Urlauber ein reizvoller Standort. Schon längst haben Geschäftsleute Mallorca als Familienbasis und Hauptwohnsitz für sich entdeckt. Täglich verkehren zahlreiche Flüge zu den wichtigsten Metropolen Europas. Die Flugdistanzen sind relativ kurz, so arbeitet man in Berlin, Paris oder London und wohnt auf der paradiesischen Insel mit über 300 Sonnentagen im Jahr. Der Flughafen von Palma de Mallorca wird kontinuierlich erweitert und ist der drittgrößte Spaniens. Die perfekt konzipierte Infrastruktur von Mallorca bietet alle Annehmlichkeiten, die für Mitteleuropäer zur Gewohnheit gehören. So verbindet ein gut ausgebautes Netz von Autobahnen und Landstraßen die einzelnen Orte. Auch der umfassende Bahn- und Busverkehr läuft hier reibungslos ab. Die über die gesamte Insel verteilt befinden sich Facharzt-Zentren, sowie Krankenhäuser, die alle dem europäischen Standard entsprechen. Eine Internationale Betreuung wird hier groß geschrieben und in zahlreichen Einrichtungen wird neben Englisch auch Deutsch gesprochen. Für Kinder und Jugendliche bieten sich in insgesamt fünf internationalen Schulen ausgezeichnete Ausbildungsmöglichkeiten. FREIZEIT UND GASTRONOMIE Auch das Sportangebot Mallorcas kann sich sehen lassen. Aktuell verfügt die Insel über 23 sehr gepflegt angelegte Golfplätze und zahlreiche Tennisanlagen. Die Vielfalt der Wassersportmöglichkeiten lässt keine Wünsche offen. Schwimmen, Tauchen, Surfen, Angeln und Segeln sind nur einige der unzähligen Aktivitäten, denen man sich in der Freizeit hingeben kann. Naturfreunde und Wanderbegeisterte werden es lieben, die Insel mit ihren abwechslungsreichen Facetten auf eigene Faust zu erkunden. Natürlich kommen auch Gourmets voll und ganz auf ihre Kosten. Edle Restaurants, Weingüter und Bodegas laden zum Schlemmen und Genießen ein. Die mallorquinische Küche und die offene Gastfreundschaft der charmanten Einheimischen sind legendär. Auch Yachtbesitzer schätzen Mallorca wegen seiner exklusiven Häfen. Besonders beliebt ist Puerto Portals oder der Club Nautico in der Bucht von Palma. Weitere Liegeplätze, besonders für Großyachten befinden sich in Port Adriano, im Südwesten der Insel. WER LEBT HIER? Mallorca lockt die unterschiedlichsten Residenten an. Neben Geschäftsleuten finden sich hier auch Sportbegeisterte, Künstler, Ruheständler oder Menschen, die einfach nur die Ruhe, die Natur und das schöne, beschauliche Leben auf der Insel genießen möchten. Fernab vom Massentourismus haben Sie ihre eigenen Refugien der Erholung bereits gefunden. Seit Jahrzehnten ist Mallorca auch die Sommerresidenz der spanischen Königsfamilie. Auch viele weltbekannte Promis aus Showbiz, Kunst, Kultur, Sport und Wirtschaft zählen zu den Dauergästen der Baleareninsel. WENIG KRIMINALITÄT UND VIEL RUHE Mallorca verfügt zudem über eine der niedrigsten Kriminalitätsraten in Südeuropa. Raubüberfälle oder Einbrüche gelten auf Mallorca als eine Seltenheit. Auf der Insel zeigt sich die florierende Wirtschaft in den exklusiven 5-Sterne-Hotels. Megayachten, Privatjets, Designer-Villen und Luxuslimousinen spiegeln den Reichtum auf der Insel wieder. Doch abseits der Feriengebiete finden sich Oasen der Beschaulichkeit, wo man noch den ursprünglichen Charakter der Insel antrifft und Mallorca pur erleben kann.