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Die Ruinen der altrömischen Stadt Pollèntia

Die Ruinen der altrömischen Stadt Pollèntia (lateinisch Pollentia), ganz in der Nähe von Alcúdia, laden zu einem interessanten Spaziergang in die Vergangenheit ein. Wer über diese archäologische Fundstätte schlendert, wird zurückversetzt in das Jahr 123 v. Chr. nach der Eroberung Mallorcas durch Quintus Caecilius Metellus. In diesem Jahr entstand diese römische Siedlung, die sicherlich einen Besuch lohnt.

An den Überresten der Stadt Pollèntia erkennt man deutlich die Struktur und den Aufbau der meisten römischen Siedlungen. Neben den typisch rechteckig gebauten Häusern mit ihren opulenten Innenhöfen, verfügten die römischen Städte auch meist über ein Theater, viele Denkmäler und Tempel, Bäder sowie einen großen öffentlichen Platz als Forum im Stadtzentrum.

Die Ruinenstadt kann wunderbar im Rahmen eines Rundgangs erkundet werden. Auf einer Fläche von rund 18 Hektar finden sich mehrere interessante Teilbereiche. Besonders hervorzuheben sind die Portella, das Theater sowie das Forum im Zentrumsbereich.

Als ersten Haltepunkt des Rundweges durch die Römersiedlung erreicht man die sogenannte Portella. Das ist der Bereich der Wohnhäuser und der Werkstätten. Heute würde man dieses Gebiet als die Altstadt Pollèntias bezeichnen. Hier ist ein Straßennetz dokumentiert von denen heute noch die Überreste von drei Häusern zu erkennen sind. Besonders eindrucksvoll ist das Haus der beiden Schätze, die Casa dels dos Tresors, die über ein Atrium verfügt. An der Hauptfassade, die in Richtung einer Akadenstraße zeigt, sind noch mehrere Säulen zu sehen.

Weiter gelangt man zum Forum im Zentrum der Siedlung. Hier fand das geschäftliche, religiöse und politische Leben statt. Dieser Bereich war das Geschäftszentrum mit einem Markt, Säulenstraßen sowie einigen Tavernen. Außerdem gruppierten sich hier die Tempel der Stadt. Unter anderem waren die Tempel Pollèntias den Göttern Jupiter, Minerva und Juno gewidmet.

Am südlichen Stadtrand endet der Rundgang schließlich am Theater. Ein beeindruckender Komplex, der aus dem Fels gehauen wurde. Seine Überreste zeigen die Tribüne mit zehn Rängen, sowie der Orchesterraum und die Bühne, auf der hauptsächlich Theaterstücke aufgeführt wurden. Man geht davon aus, dass das Theater eine Platzkapazität für etwa 800 Menschen hatte, die mit Holztribünen auf rund 1.000 Besucher erweitert werden konnte.

Nach ungefähren Schätzungen der Historiker hatte die Siedlung ca. 4.000 Einwohner, was als Kleinstadt galt, wenn man sie mit damaligen Städten des römischen Einzugsgebietes vergleicht. Für Mallorca allerdings stellte die Stadt einen großen, dicht besiedelten Ballungsraum dar.

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