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Lucie Hauri – BEST PROPERTY AGENT 2024

BELLEVUE BEST PROPERTY AGENT 2024 – Ihr Immobilienspezialist par excellence auf Mallorca! Europas größtes Immobilien-Magazin Bellevue hat wieder seine internationale Auszeichnung für die weltweit empfehlenswertesten und besten Immobilienunternehmen vergeben. Dabei wurden wir, Lucie Hauri, zu einem der besten Immobilienunternehmen der Welt gekürt- und zählen damit zum Kreis der BELLEVUE BEST PROPERTY AGENTS 2024. Die Auszeichnung gilt als Ritterschlag! Bereits seit 18 Jahren lobt BELLEVUE die weltweit die besten Immobilienmakler mit dem Qualitätssiegel BELLEVUE BEST PROPERTY AGENTS aus. Die Auszeichnung ist das einzige unabhängige Qualitätssiegel in der Immobilienbranche, welches jedes Jahr aufs Neue durch eine eingehende Prüfung der Bellevue-Jury vergeben wird. Bei der Vergabe legt die sechsköpfige Bellevue-Jury aus namhaften Profis der Immobilienwirtschaft und BELLEVUE-Redakteuren viel Wert auf Kriterien wie Seriosität, Erfahrung, objektive Beratung, profunde Marktkenntnisse, attraktive Angebotsvielfalt und guter Service nach dem Kauf. Durch diese strenge Kontrolle genießt die Auszeichnung „BELLEVUE BEST PROPERTY AGENT“ mittlerweile ein unbestritten hohes Ansehen- sowohl national als auch international. Handverlesene Immobilienträume auf Mallorca: Traumhafte Sandstrände, kontrastreiche Landschaften und eine unvergleichliche mediterrane Lebensfreude. Mallorca zählt zu den beliebtesten Urlaubsdestinationen Europas. Die Mittelmeerinsel ist jedoch nicht nur für Urlauber ein reizvoller Standort. Schon längst haben Geschäftsleute die Insel als Familienbasis und Hauptwohnsitz für sich entdeckt. Seit 1982 sind wir eine der ersten Adressen für den Erwerb von exklusiven Immobilien auf Mallorca. Wir vermitteln eine erstklassige Auswahl an sorgfältig ausgewählten Immobilien im Südosten der Baleareninsel. Dabei sind uns die Ansprüche unserer Interessenten und Kunden sehr wichtig. Denn sowohl der Kauf als auch der Verkauf einer Immobilie ist eine Angelegenheit von gegenseitigem Vertrauen. Mit uns als „BELLEVUE BEST PROPERTY AGENT 2024“ haben Sie als Käufer und Verkäufer somit den besten Partner an Ihrer Seite, der sich durch eine hohe Professionalität und einem exzellenten Service auszeichnet. Ob Anwesen, Landhäuser, Fincas, Appartements, Chalets, Villen oder Gewerbeimmobilien mit uns können Sie handverlesene Immobilienträume verwirklichen. Möchten auch Sie sich von unserer hohen Professionalität und unserem exzellenten Service überzeugen und einen handverlesenen Immobilen-Traum auf der paradiesischen Insel Mallorca wahr werden lassen? Kontaktieren Sie uns! Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung – vereinbaren Sie gleich einen unverbindlichen und kostenlosen Beratungstermin. Sie erreichen uns telefonisch unter der 0034-971-825062 oder per E-Mail unter info@lucie-hauri.com. Wir freuen uns auf Sie. Lassen Sie sich von uns begeistern.

Mandelblüte auf Mallorca – Eine Symphonie der Düfte und Farben

Die Mandelblüte im Südosten von Mallorca

Den Beginn des Frühlings markiert auf Mallorca die Mandelblütensaison. Zwischen Ende Januar bis etwa Mitte März verwandeln rund vier Millionen Mandelbäume die Landschaft der Baleareninsel in ein weißes und rosafarbenes Blütenmeer. Die Blütezeit der Mandelbäume beginnt mit den ersten Temperaturanstiegen im Frühling. Bei milden Temperaturen, um die 15 Grad, öffnen die ersten Knospen und ein spektakuläres Naturschauspiel nimmt seinen Lauf: Weiße und rosafarbene Blüten überziehen die Insel und ein zarter süßlicher Duft erfüllt die Luft. Dabei zieren vor allem zwei Mandelarten die Landstriche Mallorcas. Die rosablühende Bittermandel und die weißblühende Süßmandel. Mandelblüten, soweit das Auge reicht Bedingt durch das Mikroklima kommen nicht in allen Regionen Mallorcas Mandelbäume vor: Im Süden, an der Ostküste und damit im Südosten von Mallorca sind mit die meisten Mandelbäume zu finden. Die blühenden Mandelbäume lassen sich in drei Zonen bestaunen: Eine der schönsten Gebiete liegt im Südosten der Insel nördlich von Santanyí. Aus dem Orient auf die Balearen Die Mandelblüte auf Mallorca hat eine weitreichende Vergangenheit. Die ersten Mandelbäume wurden von den Mauren im 10. Jahrhundert aus dem Orient mitgebracht. Ihren Siegeszug erlebten sie jedoch erst im 19. Jahrhundert, als eine verheerende Reblausplage die mallorquinischen Weinanbaugebiete vernichtete und die Bauern dazu zwang, vermehrt auf den Anbau von Mandelbäumen zu setzen, um das Überleben zu sichern. Seitdem nehmen die Mandelbäume einen wichtigen Stellenwert in der mallorquinischen Wirtschaft ein und zählen zu den wichtigsten Exportgütern der Insel. Nicht nur eine wahre Gaumenfreude… Das gute Klima und die eisen- und kalziumreichen Böden sorgen dafür, dass sich Mallorca hervorragend für den Anbau von Mandelplantagen eignet. Die mallorquinischen Mandeln zeichnen sich durch ihren einzigartigen, charakteristischen Geschmack und ihr Aroma aus. Die Einsatzmöglichkeiten der mallorquinischen Mandel sind sehr vielfältig: Zu den bekanntesten kulinarischen Highlights zählen insbesondere Gató de Almendra, ein mallorquinischer Mandelkuchen, Turrón, ein weißer Nougatkonfekt und das herzhafte Gericht Spanferkel mit Mandelfüllung. Doch nicht nur für den Gaumen werden Produkte aus mallorquinischen Mandeln gefertigt, sondern auch für den Geruchssinn. Der unnachahmliche Duft der Mandelblüte Flor d’Ametler ist ein weltbekanntes Parfum, das aus mallorquinischen Mandelblüten von Hand produziert wird. Bernardo Vallori kam bereits vor 70 Jahren auf die Idee den unverkennbaren zarten, süßlichen Duft der Mandelblüten einzufangen. Noch heute wird das Parfum, wie damals von Hand hergestellt. Sie sehen, die Mandelblütensaison ist der ideale Zeitpunkt, um Mallorca von einer außergewöhnlichen und spektakulären Seite zu erleben. Auch für Besichtigungen Ihrer zukünftigen Immobilie ist die Mandelblütensaison wie geschaffen. Seit über 30 Jahren führen wir Menschen und Häuser zusammen. Wir bieten eine erstklassige Auswahl an sorgfältig ausgewählten Immobilien im Südosten: romantische Fincas und Anwesen in der traumhaften Landschaft Mallorcas, exklusive Luxusvillen in erster Meereslinie, fantastische Grundstücke und Dorfhäuser sowie Apartments mit atemberaubender Aussicht. Sie möchten die alljährliche Mandelblüte in Zukunft von Ihrer eigenen Immobilie aus bestaunen? Lassen Sie sich inspirieren von unseren neusten Immobilien.

Das Museum im Castell de Bellver

Das eindrucksvolle Castell de Bellver thront erhaben über dem Hafen von Palma. Die kreisrunde, hell in der Sonne schimmernde Festung, wird ihrem Namen “Burg der schönen Aussicht” mehr als gerecht, denn der Blick von der außergewöhnlichen Festungsanlage ist in der Tat überwältigend. Von hier aus hat man nicht nur einen guten Ausblick über den Hafen und das schimmernde Meer, sondern kann auch wunderbar das Stadtpanorama von Palma de Mallorca betrachten. Das Castell de Bellver ist, im Gegensatz zu den traditionellen Wehrbauten, rund gebaut. Die Burg, die 112 Meter über dem Meeresspiegel liegt, ist um einen großen Innenhof herum gebaut und nicht nur die einzige ihrer Art in Spanien, sondern in ganz Europa. Die zweistöckige Festung mit den vier Wehrtürmen wird von einem dunkelgrünen Pinienwald umgeben. Ein schöner Kontrast zu den hellen Kalksandsteinfelsen. Das Gebäude wurde in zwei verschiedenen Baustilen errichtet. So wurde das untere Stockwerk im romanischen Stil erbaut, die obere Etage wird der Gotik zugeordnet. Die schlanken Arkaden mit ihrer beinahe schwerelosen Architektur stehen fast schon im Gegensatz zu dem eher wuchtigen Äußeren des Castells. Dennoch harmonieren die Baustile überraschend gut miteinander und verleihen dem Bauwerk eine faszinierende und mystische Eleganz. Drei der vier Wehrtürme sind in die Mauer der Festung integriert, während der höchste Turm über eine terrassenartige Brücke erreichbar ist. Der “Torre de l’Homenatge” bietet den Besuchern den besten Ausblick vom Castell. Im Boden des Torre de l’Homenatge befindet sich eine Klappe, durch die man früher die damaligen Gefangenen fünf Meter tief in die Verließe gestoßen hatte. Das Castell de Bellver befindet sich seit 1931 im Besitz der Stadt Palma. Im Inneren der Festung befindet sich daher auch das Museum für Stadtgeschichte. Hier kann man Ausstellungsstücke von der frühen Geschichte Palmas bis hin zu den 1960er Jahren bewundern. Außerdem beherbergt das Museum auch Skulpturen des mallorquinischen Künstlers Antoni Despuig (1745 – 1813). Zu den adeligen Gefangenen, die im Castell eingesperrt waren, gehörte unter anderem Violante, die Witwe von Jaumes III., dem glücklosen König von Mallorca, sowie deren Kinder. Das makabere an der Geschichte: das Castell de Bellver diente vor seiner Nutzung als Gefängnis, als königliche Residenz von Jaume und Violante. Nach der militärischen Nutzung fungierte die Burg dann für viele Jahre als staatliche Münzpräge.

Playa des Carbó – Feinsandiger Strand trifft auf naturgeschützte Dünenlandschaft

Westlich der Südspitze Mallorcas liegt der traumhafte Playa des Carbó. Wer die Mühe nicht scheut, den etwa zwei Kilometer langen Fußweg vom Leuchtturm Sant Jordi zum Strand zu gehen, wird reich belohnt. Der feinsandige Strand, auch Es Carbó genannt, ist etwas für Genießer, die ihren Strandtag auch zur Hauptsaison beschaulich und in aller Ruhe genießen wollen. Der unter Naturschutz stehende Traumstrand zieht sich über zwei atemberaubende Buchten über eine Länge von mehr als zwei Kilometern. Dabei bietet er eine spektakuläre Aussicht über die kurvige Küstenlinie, immer mit dem üppigen Grün der Bäume im Hintergrund. Das kristallklare Meerwasser bietet optimale Badebedingungen. Zahlreiche kleinere Inseln säumen den Horizont und mittendrin liegen dutzende von Yachten vor Anker. Richtung Nordosten sieht man die Häuser des Ortes Colònia de Sant Jordi. Doch weiter ist nichts außer Wasser, Strand und eine wundervolle Dünenlandschaft zu erkennen. Den südöstlichen Teil der Bucht nennt man auch Playa de les Roques. Wer hier herkommt sucht vergeblich nach Restaurants oder Snackbars. Alles, was an Verpflegung benötigt wird, muss selbst hierher transportiert werden. Aber allein schon der Traumstand und die malerischen Ausblicke werden jeden Besucher für die Strapazen des Weges entschädigen. Einfacher haben es die Yachtbesitzer. Sie fahren mit dem Beiboot zum Strand um ein unbeschwertes Sonnenbad zu erleben. Fazit: Wer einen Traumstrand fernab der hoch frequentierten Urlauberstrände auf Mallorca sucht und den Fußweg nicht scheut, ist hier genau an der richtigen Adresse. Zusammen mit der zauberhaften Aussicht, der unberührten Natur und der absolut hohen Wasserqualität, findet man an der Playa des Carbó ein wahres Paradies inmitten bewaldeter Dünen an. Eine gute Wahl für einen relaxten Tag am Strand. Hier inmitten der naturbelassenen Idylle herrscht noch Entspannung pur.

Der Klosterberg Randa

Der Klosterberg Randa ist der einzige Berg im Landesinneren Mallorcas. Ein Ausflug dorthin lohnt sich, denn die Aussicht vom Puig de Randa ist einfach sensationell. Wegen seiner weiten, flachen Gipfelebene und des atemberaubenden Panoramas, bezeichnen die Einheimischen den eindrucksvollen Berg gerne auch als den Tafelberg von Mallorca. Den auf rund 540 Meter Höhe gelegenen Gipfel des Puig de Randa kann man bequem mit dem Auto erreichen, wenn man von Algaida Richtung Llucmajor fährt. Die enge Serpentinenstraße ist gut zu befahren und bietet viele schöne Ausblicke. Doch auch für Wanderer, Montainbiker oder Kletterfreunde ist der Klosterberg ein beliebtes Ziel. Der etwa 5 Kilometer lange Fußpfad ist gut ausgeschildert. Für den steilen, serpentinenreichen Anstieg sollte man allerdings gutes Schuhwerk tragen, genug zu trinken und eventuell einen kleinen Snack dabei haben. Gleich drei Klöster gibt befinden sich auf dem Klosterberg Randa, der deswegen auch den Beinamen “Heiliger Berg” trägt. Hierzu zählen das Kloster Nostra Senyora de Gràcia, das Santuari de Sant Honorat sowie das Kloster Nuestra Senyora de Cura. Für Gläubige gilt der Berg als eine der wichtigsten Wallfahrtsorte der Insel. Auf der Zufahrtsstraße zum Gipfel passiert man zunächst das Santuari de Nostra Senyora de Gràcia. Vom Tor bis zum Kloster geht man rund 20 Minuten. Allerdings gleicht die Klosteranlage heute eher einem Bauernhof mit einer kleinen Kirche. Gegründet wurde das Santuari vom Franziskanerpater Antoni Caldès, der um das Jahr 1480 in einer kleinen Höhle in der Nähe als Eremit lebte. Im 15. Jahrhundert errichtete man hier eine Kapelle. Die heutige Kirche entstand zwischen 1770 und 1820. Eine Plattform bietet einen wunderschönen Ausblick auf das Meer und das Cabrera Insel Archipel. Die Mönche des Klosters Sant Honorat leben in vollkommener Abgeschiedenheit, daher ist diese Anlage auch nicht öffentlich zugänglich. Ganz oben auf dem Berg, am Ende der Zufahrtsstraße, liegt das Santuari de la Mare de Deu de Cura. Die wunderschön angelegte Klosteranlage wird von Franziskanermönchen geführt und ist offen für Besucher. Ein kleines Museum dokumentiert das Leben des Missionars und Theologen Ramon Llull, der hier im 14. Jahrhundert wirkte. Neben der Klosterkirche befindet sich hier auch ein Klostergarten sowie ein Café mit Aussichtsterrasse. Von hier aus hat man einen atemberaubenden Blick über Mallorca. Außerdem verfügt die Anlage über eine Herberge mit 24 Doppelzimmern.

Santuari de Sant Salvador

Majestätisch wie eine Festung thront das imposante Santuari de Sant Salvador auf dem 500 Meter hohen Berg “Puig de Sant Salvador”. Die ehemalige Klosteranlage zählt zu den schönsten auf Mallorca. Dieses Prädikat verdient sie nicht zuletzt wegen ihrer spektakulären Aussicht. Von hier aus kann man beinahe die ganze Insel überblicken. Im Nordwesten erhebt sich die bezaubernde Serra de Tramuntana mit ihren über eintausend Meter hohen Berggipfeln. Rund vier Kilometer östlich der Stadt Felanitx liegt die Wallfahrtskirche des Klosters. Eine steile Serpentinenstraße führt zur Anlage. Nur wenige Gehminuten entfernt auf dem Es Picot steht ein gigantisches Steinkreuz. Die Aussichtsplattform verfügt über ein Fernrohr, mit dem man, in Richtung Süden blickend, bei guten Sichtverhältnissen über das Meer bis zum Inselarchipel von Cabrera sehen kann. Im Osten schweift der Blick vom nördlichen Canyamel bis zum Ort Porto Cristo. Das Santuari de Sant Salvador blickt auf eine lange Geschichte zurück. Bereits im Jahre 1348 wurde hier unter König Pere IV von Aragón eine Kapelle errichtet. Im Jahre 1715 entstand dann die eindrucksvolle Wallfahrtskirche, die wegen der häufigen Piratenüberfälle, wie eine Festung konstruiert wurde. Im Jahre 1992 haben die letzten Mönche das Santuari verlassen. Seitdem befindet es sich im Privatbesitz. Ganz im Gegensatz zu ihrem eher trutzigen, wehrhaften Äußeren ist die Wallfahrtskirche im Inneren sehr prunkvoll ausgestattet. Hier finden sich einige imposante Kunstschätze, wie beispielsweise eine Madonnenstatue aus dem frühen 13. Jahrhundert oder ein hübsches Relief mit der Darstellung des Abendmahls. Es handelt sich hierbei um eine Nachbildung der Szene, die im Portal der Kathedrale La Seu in Palma zu finden ist. Auch der aus dem 15. Jahrhundert stammende Hochaltar gehört zu den Highlights der Kirche. Über dem Portal zum Hof befindet sich außerdem ein wunderschönes Madonnenbild. Vom Kloster führt auch ein Pfad zum imposanten Christkönigsmonument, das auf einem 30 Meter hohen Turm steht und die Landschaft überragt. Unterhalb des Monuments liegt eine kleine versteckte Kapelle. Das Santuari beherbergt übrigens auch ein schönes Restaurant, in dem leckere Köstlichkeiten serviert werden. Besonders romantisch ist ein Abendessen im Licht des Sonnenuntergangs. Das Santuari de Sant Salvador ist eine Oase der Stille inmitten einer urwüchsigen Naturkulisse. Übrigens werden hier auch Zimmer vermietet. Ein idealer Ort für Jeden, der die klösterliche Atmosphäre innerhalb der steinernen Mauern etwas länger genießen möchte.

Junípero Serra – Der Heilige aus Petra

Rund 43 Kilometer von Palma entfernt, im Norden Mallorcas, liegt die Stadt Petra, der Geburtsort des heiligen Mallorquiners. Fray Junípero Serra wurde hier im November des Jahres 1713 als einfacher Bauernsohn unter dem Namen Miquel Josep Serra i Ferrer geboren. Neben der Kirche San Pedro, der Klosteranlage San Bernardino und der Wallfahrtskirche der Virgen de Bonany, zeugt das Fray Junípero Serra Museum vom Leben und Wirken des berühmten Missionars. Der Werdegang von Junípero Serra liest sich wie aus einem Bilderbuch. Im Kloster San Bernardino ging der Heilige aus Petra die ersten Jahre zur Schule. Als er 15 Jahre alt war, wechselte er zur Franziskanerschule nach Palma, wo er fortan lebte und studierte. Bereits nach nur einem Jahr trat er dort dem Franziskaner Orden bei und wurde Priester. Im Alter von nur 26 Jahren promovierte er zum Doktor der Theologie und im Jahre 1743 wurde er Professor der Llullschen Universität. Im Jahre 1749, im Alter von 36 Jahren meldete Junípero Serra sich freiwillig zur Missionsarbeit und brach ins damalige Nueva España, dem heutigen Mexico auf, um dort missionarische Dienste zu verrichten. Schon auf der langen Reise von Cadiz in Spanien zum Ort Veracruz in Mexico machte er von sich reden. Denn er legte den etwa 300 Kilometer langen Weg von Veracruz nach Mexico City komplett zu Fuß zurück. In den folgenden 17 Jahren arbeitete Junípero Serra in Nord Mexico als Missionar. Er lernte die indianische Sprache und predigte das Christentum. Nach der Vertreibung der Jesuiten aus dem Vizekönigreich, setzte er seine Missionsarbeit in Kalifornien fort. Im Jahre 1769 wurde dem Geistlichen die Leitung der Kalifornischen Mission übertragen und er gründete mit weiteren Franziskanern 21 Missionsstationen. Viele davon sind heute Millionenstädte. Einige davon gründete Junípero Serra sogar persönlich, darunter San Francisco, San Diego sowie San Antonio. Der Missionar gilt übrigens auch als der Begründer des Weinbaus in Kalifornien. Der erste Weingarten wurde von ihm in der Missionsstation San Diego angelegt. Im Junípero Serra Museum in Petra ist seine missionarische Arbeit in Kalifornien eindrucksvoll wiedergeben. Ein Besuch lohnt sich, auch wenn es keine festen Öffnungszeiten gibt. Wenn es geschlossen ist, steht auf einer Tafel eine Adresse, ganz in der Nähe, bei der man um Öffnung bitten kann. In Petra findet übrigens jährlich am dritten Sonntag im September ein Fest zu Ehren des Heiligen statt.

Die Arabischen Bäder in Palma

Sie gelten noch immer als Geheimtipp, obwohl sie durchaus eines der sehenswerten Highlights bei einem Besuch in Palma sind. Die Rede ist von den sogenannten Banys Arabs, den arabischen Bädern im Herzen der mallorquinischen Hauptstadt. Doch hierher verirren sich nur wenige Touristen, denn solch eine historische Anlage lässt sich nur schwer zwischen den alten Häuserfassaden in den engen Seitengassen um die Kathedrale vermuten. Der Eingang ist eher unscheinbar und so passiert es schon einmal, dass man das offene Tor zu den Bädern übersieht. Für eine erholsame Verschnaufpause während eines Besuchs im quirligen Palma eignen sich die arabischen Bäder besonders gut, die wie eine unwirkliche Oase im Altstadtgetümmel wirken. In dem historischen Bauwerk aus der maurischen Zeit scheint für einen Augenblick die Zeit still zu stehen und in der hübsch angelegten Gartenanlage im Eingangsbereich findet man ein wenig Ruhe und Beschaulichkeit. Die kleine Anlage stammt etwa aus dem 10. bis 12. Jahrhundert. Der imposante Hauptraum ist in der Form eines Würfels gebaut und hat ein Seitenschiff, ähnlich einer Kirche. Die Kuppel mit ihren fünf Oberlichtern besteht aus Ziegelsteinen und wird von 12 Säulen getragen. Obwohl vom eigentlichen Bad nur noch wenige Überreste zurückgeblieben sind, kann man einige Details noch gut erkennen. Besonders sehenswert ist das sogenannte Calarium, ein arabisches Dampfbad. Die Atmosphäre ist besonders bezaubernd, wenn das Sonnenlicht durch die sternförmigen Öffnungen in der Decke strahlt. Insgesamt beherbergte Palma einst fünf Bäder dieser Art, doch das Banys Arabs ist das einzige noch halbwegs erhaltene davon. Denn als die Insel im Jahre 1229 von König Jaume I. zurückerobert wurde, ließ er nahezu alles zerstören, was an die Mauren erinnerte. Die Nutzung von Bädern dieser Art geht ursprünglich auf die Zeit der Römer zurück. Die Araber bezeichneten ihre Heiß- und Kaltwasserbäder als “Hamam”. Im Garten und im Innenhof der kleinen Bäderanlage kann man wunderbar die Seele baumeln lassen. Neben Bänken und schattenspendenden Bäumen befindet sich hier eine gemütliche kleine Cafeteria, in der man bei einer Erfrischung, begleitet nur vom Gesang der Vögel, eine kleine Auszeit abseits der Touristenrouten Palmas nehmen kann. Das sehenswerte Areal mit seinen zwei arabischen Badehäusern befindet sich auf der Carrer de Can Serra 7. Der Zugang ist von der Kathedrale aus beschildert.

La Llotja – die alte Seehandelsbörse

La Llotja dels Mercaders, bekannt als die ehemalige Seehandelsbörse Mallorcas ist eine der attraktivsten Sehenswürdigkeiten in Palma. Das Bauwerk, auch oft als Llotja de Palma bezeichnet, gilt als eines der eindrucksvollsten Monumente gotischer Baukunst in der Hauptstadt Mallorcas. Majestätisch thront das Gebäude an der Uferpromenade von Palma, an der Plaza de la Llotja. Die alte Seehandelsbörse gilt als Sinnbild für den einstigen Reichtum der Stadt. Schon die atemberaubende Fassade mit den kunstvoll gearbeiteten Ornamenten und den steinernen Schutzpatronen lässt auf ein prächtiges Inneres schließen. Die Llotja ist rechteckig angeordnet. Die Fassade besteht aus vier Seitenwänden mit imposanten achteckigen Türmen als jeweiliger Abschluss. Gleichzeitig sind noch zehn weitere kleinere Türme integriert, die als Pfeiler dienen. Ins Auge sticht sofort das monumentale Eingangstor am Ostflügel. Die spitz nach oben zulaufenden Verzierungen sollen filigrane pflanzliche Formen symbolisieren. Oft werden sie daher auch mit abstrakten Palmen verglichen. Im Eingangsbereich befindet sich eine hübsche Engelsskulptur. Sie stellt den Engel der Handelsware, Ángel de la Mercadería, dar. La Llotja wurde erbaut im Auftrag von wohlhabenden Kaufleuten aus Palma, die im 15. Jahrhundert den Mittelmeerhandel dominierten. Im Jahre 1426 begann der Bau nach Plänen von Guillem Sagrera, einem Architekten aus Felanitx. Leider konnte er die vorgesehene Frist von 12 Jahren Bauzeit nicht einhalten. Erst unter der Leitung des Baumeisters Vilasolar konnte das Gebäude mit den Arbeiten an den letzten beiden der großen Fenster fertiggestellt werden. Durch diese üppigen Fenster gelangt viel Licht ins Innere, was für die besondere Atmosphäre des Bauwerks sorgt. Die besondere stylistische Sensibilität, mit der beim Bau vorgegangen wurde, lässt an ein Gebäude aus der Renaissance erinnern. Tatsächlich ist der Stil aber der Spätgotik zuzuordnen. Früher diente La Llotja als der Hauptsitz der ehemaligen Handelskammer auf Mallorca. Sie wurde im Jahre 1403 auf Wunsch des Königs Martí gegründet und bestand noch bis zum ersten Drittel des 19. Jahrhunderts. Das Gebäude wurde darüber hinaus auch als Vertragshaus und für kommerziellen Handel genutzt. Im 15. Jahrhundert galt die alte Seehandelsbörse als das bedeutendste Handelshaus Mallorcas. Nach dem Ende des mallorquinischen Seehandels diente La Llotja als Warendepot. Das sehenswerte Monument liegt im Süden der Altstadt und in nächster Nähe zu La Seu, der berühmten Kathedrale von Palma.

Das Weingut Castell Miquel

Eine ganz besondere Adresse für Weinliebhaber und Genießer eines edlen Tropfens ist das Weingut Castell Miquel bei Alaró. Es befindet sich in einer der schönsten Gegenden der Insel und liegt malerisch auf einem Berg mit einem grandiosen Blick. Einer Legende zufolge, soll hier einst einem mallorquinischen Bauern ein Engel erschienen sein, der ihm riet, genau an dieser Stelle einen Weinstock zu pflanzen. Der Bauer befolgte seinen Rat und die Reben sollten sich zu den besten der Insel entwickeln. Zum Dank stellte der Bauer eine Madonnenfigur in einer nahegelegenen Höhle auf. Auf alten Plänen des Castells sind Hinweise auf die Höhle angegeben. Leider blieb die Statue bislang unentdeckt. Als der deutsche Pharmazeut und Professor Dr. Michael A. Popp in den 1990er Jahren das bezaubernde, allerdings reichlich vom Verfall bedrohte Landgut erwarb, baute er es zu einem exklusiven Weingut um. Er machte es sich außerdem zur Aufgabe, irgendwann einmal das Madonnengeheimnis zu lüften. Auf dem rund 16 Hektar großen Anwesen, das von teils 500 Jahre alten Trockensteinmauern durchzogen ist, rekultivierte er die ehemaligen Anbauflächen. Die neu geschaffenen Terrassenflächen nannte er bezeichnenderweise “Stairway” und die Weinsorte trägt entsprechend den Namen “Stairway to Heaven”. Sollte übrigens die Höhle mit der mysteriösen Madonnenfigur einmal gefunden werden, würde man dort eine weitere Weinrebe anbauen. Der Name: “Cueva Madonna”. Auf dem Weingut Castell Miquel finden regelmäßig Verkostungen der angebauten Weine, wie beispielsweise dem Stairway to Heaven Cabernet Sauvignon oder dem Stairway to Heaven Shiraz, statt. Besonders die deutschen Weinliebhaber auf der Insel zählen zur großen Fangemeinde dieser bereits mehrfach ausgezeichneten Rebsorten. Sie sind nicht nur regelmäßig ausverkauft, sondern es handelt sich bei diesem Weinen auch um die einzigen Inselweine mit einem Glasverschluss. Auf dem Castell Miquel werden überdies nicht nur Weine angebaut, die den Gaumen erfreuen, sondern auch noch förderlich für die Gesundheit sein sollen. Beim Anbau der Rebsorten wird vollkommen auf chemische Mittel verzichtet. Bei der Ernte werden die Trauben handverlesen und kühl und dunkel im Kellergewölbe gelagert. Im, mit modernster Technik ausgestatteten, Weinkeller werden die Weine in Holzfässern gelagert. Etwa 225 Liter fasst ein solches Barrique aus französischer Eiche. Hier reift der Wein knapp ein Jahr. Die osmotischen Prozesse, die während dieser Zeit zwischen Holz und Wein stattfinden, sollen den Weinen ihre besondere, medizinisch wertvolle Wirkung verleihen.